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Welcher Orga-Weg passt zu dir?

Schwangerschaft und Organisation – eine Herausforderung, die jede werdende Mutter anders angeht. In meiner Arbeit erlebe ich – je nach Typ Frau bzw. Mann – drei verschiedene Herangehensweisen (und natürlich Zwischenstufen), von denen jede ihre Vor- und Nachteile hat. 

Lass mich dir von meinen Erfahrungen erzählen und vom vierten Weg, den ich aufbauend auf diesen Erkenntnissen als hilfreiche und transformierende Option entwickelt habe.

1️⃣  Der entspannte Weg 🐾  

Kinderkriegen haben schon Millionen vor dir geschafft. Du lässt einfach alles auf dich zukommen, bist im Vertrauen, dass sich alles fügen wird und genießt deine Freizeit. Organisieren kannst du immer noch, wenn’s brennt.

✅  Vorteil: Du bist stets entspannt und kannst dich wunderbar auf dich und dein Baby konzentrieren. Du wirst wahrscheinlich auch mit einer Second-best-Lösung gut umgehen?!

⚠️  Gefahr: Vielleicht verpasst du wichtige Themen oder Fristen, die dazu führen, dass du hinterher Dinge vielleicht bereust, z. B. weniger oder kein Elterngeld bekommen, keinen Kita-Platz gefunden, keine Hebamme fürs Wochenbett bekommen.

2️⃣  Der akribische Weg 🐾 

Du recherchierst alle Orga-Themen, die dir über den Weg laufen, sehr detailliert, legst mehrere Checklisten an und wägst alle Alternativen genau ab.

✅  Vorteil: Du kennst viele Themen sehr genau und hast alle Termine und Fristen stets auf dem Schirm. Du hast nie das Gefühl, was zu übersehen und kannst dein Kontrollbedürfnis wunderbar ausleben.

⚠️  Gefahr: Es könnte sein, dass du in Dauerstress gerätst und dich selbst unter Druck setzt. Trotz intensiver Recherche kann es passieren, dass dir Details oder Alternativen, die für dich ideal gewesen wären, durch die Lappen gehen. 

Nur empfehlenswert für Menschen, die gut einschätzen können, welche Quellen und Informationen qualitativ gut und auch vollständig sind (das ist sehr schwierig, da oft nur eine Sichtweise geboten ist).

3️⃣  Der Mittelweg 🐾

Du holst dir die wichtigsten Infos von offizieller Seite ein und vertraust darauf, dass du gut informiert bist und das so passt. Gute Ansprechpartner können zum Beispiel die passenden Behörden, deine Krankenkasse, Jurist:innen, deine Hebamme und/oder Gyn und dein Arbeitgeber sein.

✅  Vorteil: Du kennst viele Themen aus erster Hand und aus guten Quellen, hast vieles auf dem Schirm.

⚠️  Gefahr: Auch hier bekommst du die Infos eventuell wieder nur jeweils aus einer Sichtweise (z. B. Ansichten von Gyn vs. Hebamme). Die Expertise deiner Quelle kann sehr unterschiedlich sein (z. B. der Wissensgrad und das Eigeninteresse deines Arbeitgebers). Durch einige Themen muss man sich sehr “durchwuseln” und es dauert lange, bis das Puzzle einen Sinn ergibt (vor allem bei Behörden).

4️⃣  Der Orgamami-Weg 🐾 

Du machst es dir einfach und nutzt den durchdachten Orga Guide, der das wichtigste Wissen aller rechtlichen, finanziellen, medizinisch-geburtsvorbereitenden und klassischen Orga-Themen vereint und übersichtlich für dich zusammenfasst, dir deine verschiedenen Optionen aufzeigt und dich jede Woche an dein To-do und anstehende Fristen erinnert.

✅  Vorteil: Du hast deinen konkreten Fahrplan, den du (mit Anleitung) individuell auf dich anpasst, übersiehst keine wichtigen Infos und kann Schritt für Schritt direkt umsetzen. 
Du bekommst geprüftes Wissen von den jeweiligen Fachexpert:innen (siehe meine Mail von vorgestern) und lernst verschiedene Sichtweisen und Möglichkeiten kennen, die es dir ermöglichen bessere Entscheidungen zu treffen. 
Außerdem schicke ich dir jede Woche einen Reminder, damit du sicher nichts vergisst. Und das alles zum Schnäppchenpreis.

⚠️  Gefahr: Dieser Weg ist eher nichts für werdende Eltern, die ihre Orga-Themen gern so nebenbei “durchwinken” möchten. Es ist möglich, dass du, sobald du erst einmal erfährst, welche Möglichkeiten dir jeweils zur Verfügung stehen, dich dazu entschließt, einige Themen eingehender zu erkunden, was insgesamt zu einem größeren Aufwand führen kann. Aber ich sage dir aus eigener Erfahrung: Diese Reise ist es absolut Wert! Denn du gehst so ganz automatisch einen viel selbstbestimmteren Weg und triffst bessere Entscheidungen.

Mein Tipp: Damit es nicht in Stress ausartet, mache vor jedem To-do einen kurzen Check-in und überlege, wie wichtig dir das Thema ist.

Jetzt bist du dran! 🤰 Reflektiere: Welcher Typ bist du? Welchen Weg gehst du aktuell? Wie fühlst du dich damit? Passt er für dich? Oder möchtest du vielleicht nachjustieren?

Wenn dich mein persönlicher Ansatz inspiriert (also 4️⃣ Der Orgamami-Weg 🐾), dann schau mal hier.